Touchsensoren für Single-Touch
Funktionsweise der resistiven Touchsensoren
Im Grunde funktioniert ein resistiver Touchscreen wie ein großes, transparentes Potentiometer. Es werden zwei leitfähige Schichten – oben ITO-Folie und unten ITO-Glas – durch winzige Abstandhalter getrennt gehalten. Bei mechanischer Belastung (Druck mittels Finger o.ä.) wird die ITO-Folie nach unten gedrückt und kommt in Kontakt mit der ITO-Schicht des Glases wodurch eine leitfähige Verbindung entsteht. Den elektrischen Widerstandswert dieser Verbindung nutzt der Controller um die Position der Berührung im X-Y-Feld des Touchscreens zu bestimmen und zu zuordnen.
Aufbau der resistiven Touchsensoren
Diese grundlegende Funktionsweise wird direkt beim 4-Draht-Touchsensor („4-wire“) umgesetzt. Die vorderseitige ITO-Folie ist meist aus robuster PET-Folie mit einer AG-Beschichtung (AG=Antiglare für Entspiegelung) um Reflektionen zu minimieren und damit die Leserlichkeit zu erhöhen. Das rückseitige ITO-Glas ist meist zwischen 1-3mm stark und verleiht den Touchsensoren für Single-Touch die mechanische Stabilität. Dazwischen befinden sich kaum sichtbare Abstandshalter („Spacer dots“) welche unbeabsichtigtes Zusammenkommen der beiden leitfähigen Schichten verhindern. Der Anschluss erfolgt über ein Flachbandkabel mit angecrimpten Buchsen und entsprechendem Stecker-Gehäuse.
Es gibt allerdings auch Weiterentwicklungen zu 5- bis 8-Draht-Touchsensoren („5-wire“ bis „8-wire“) welche Schwächen der resistiven Technologie auszugleichen versuchen , und somit einen positiven Effekt auf Langlebigkeit und Bediensicherheit haben.
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